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Oben: einwandfreie Qualität, Unten: ersticktes Holz

Holzqualität

Eine gute Brennholzqualität ist mir ein grosses Anliegen.
Gerade beim Buchenholz ist es schwierig eine gute Qualität zu erzielen. Es sind zwei Faktoren, die es zu berücksichtigen gilt:

1.       Die Rinde der Buche ist wasserundurchlässig.
Die Buchenrugel sollten baldmöglichst aufgespalten werden. Wird dies nicht gemacht, beginnt das Holz sich langsam abzubauen respektive es erstickt. (Beispiel siehe Bilder. Das erstickte Holz ist an den weissen Flecken erkennbar.) Als zweites Merkmal wachsen an der Rinde orange Pilze und das Holz riecht säuerlich. Beim Aufspalten ist darauf zu achten, dass es keine zu grossen Rindenstücke gibt. Optimale Kantenlänge: ca. 10 cm.
Ersticktes Holz hat einen geringeren Brennwert!

2.       Buche enthält ca. 50 % Wasser (frisch geschlagene Buche sinkt wenn man es ins Wasser legt!). Wenn das Holz aufgespalten ist, tritt der grösste Teil des enthaltenen Wassers innert des ersten Lagermonats aus.
Infolge der grossen Wassermenge, die in kurzer Zeit austritt, kann sich beim Holz an den Schnittflächen Schimmel ansetzen. Dies ist vor allem in den Wintermonaten Oktober bis März der Fall. In dieser Zeit ist es ganz wichtig, dass das Holz an gut durchlüfteten Orten oder sogar an der Sonne aufgestapelt werden kann. Ab April ist die Luft wärmer und so kann sie mehr Wasser aufnehmen und vom Holz abführen. So kann es in dieser Zeit auch an schattigen, jedoch ebenfalls gut durchlüfteten Orten eingelagert werden.
Schimmel am Holz ist ein rein optisches Problem!

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